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Museumsbesuch des Wohnhauses von Arno und Alice Schmidt

15. März

Arno Schmidt in Bargfeld. Museumsbesuch des Wohnhauses von Arno und Alice Schmidt am 15.3.2024

Im Rahmen des Hauptseminars „Kühe in Halbtrauer. Die Prosa Arno Schmidts“ (Dozent: Dr. Raphael Stübe) können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen intimen Einblick in das Dichterhaus von Arno und Alice Schmidt im abgelegenen Bargfeld (Niedersachsen) gewinnen. Das Haus und die Region sind für Schmidts avantgardistisches Schreibprojekt prägend (siehe „KAFF auch Mare Crisium“ oder „Kühe in Halbtrauer“) und ermöglichen einen unmittelbaren Einblick in die Kultur der 1960er Jahre, da das enge Häuschen nach dem Tod des Dichters in authentischem Zustand belassen und gepflegt wurde. Nicht nur die persönliche Bibliothek und frühere Markengegenstände sind noch an Ort und Stelle, auch die Jacke Schmidts hängt noch an der Garderobe. So lassen sich einige kulturgeschichtliche Kuriositäten erkunden, die ein scharfes Profil der 1960er und 1970er Jahre hervortreten lassen und unsere Fragen an die Texte von Arno und Alice Schmidt konkretisieren. Außerdem lernen wir mit der Arno-Schmidt-Stiftung eine außergewöhnliche kulturelle Institution kennen, die das Gedenken an die Literatur der Nachkriegszeit bis in die Gegenwart aktiv mitgestaltet.
Vor Ort erwartet uns eine Führung der Arno-Schmidt-Expertin Dr. Michaela Nowotnick, die uns Einblicke in den Bestand des Arno-Schmidt-Archivs gewährt (Typoskripte und Handschriften). Sie bietet uns am 15. März 2024 eine Expertenführung durch das Haus, gewährt Einblicke in das Handschriftenarchiv und steht anschließend für eine Diskussionsrunde bereit. Zum Programm gehören An- und Abreise nach Bargfeld im Umkreis Celle, eine ländliche Region, womit die Besonderheit des Schmidt’schen Schreibprojekts aus der ruralen Isolation heraus greifbar wird.

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Datum:
15. März
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